Je eher eine Hörschädigung bei einem Kind erkannt wird, desto besser. So kann die spezifische Förderung des Kindes rechtzeitig einsetzen. Das ist wichtig, denn in den ersten drei Lebensjahren lässt sich durch eine gezielte Hörerziehung besonders viel erreichen. Frühförderung legt den Grundstein für einen erfolgreichen Werdegang in der Schule. In unserer Arbeit folgen wir einem ganzheitlichen Ansatz. Beratung und Förderung sind untrennbar miteinander verbunden. Deshalb unterstützen wir die Eltern durch Informationen und pädagogische Beratung.
Für wen wir da sind
- Kinder mit Hörminderungen
- Kinder mit Hörminderungen und zusätzlichen Beeinträchtigungen
- Kinder mit dem Förderschwerpunkt Kommunikation
- Kinder mit zentral-auditiven Wahrnehmungsproblemen
- Kinder von Eltern mit Hörbeeinträchtigungen
Wir fördern vom Zeitpunkt der Diagnose bis zum Schuleintritt. Unsere Frühförder*innen arbeiten eng zusammen mit Fachkliniken, Ärzt*innen, medizinisch-therapeutischen Fachkräften, Akustiker*innen, Rehabilitationszentren und Kinderbetreuungseinrichtungen.
Unser ganzheitliches Angebot
- Sinnesspezifische Frühförderung für Kinder mit einer Hörbehinderung
- Dabei folgen wir dem Prinzip der Ganzheitlichkeit und fördern die motorische, sensorische, sprachliche, geistige, emotionale und soziale Entwicklung
- Entfaltung der Hörfähigkeit bzw. die Befähigung des Kinders zur Kommunikation mit der Umwelt
- Förderung der Sprachentwicklung (Sprachverständnis, Wortschatzerweiterung, Begriffsbildung, Absehen, Artikulation, Unterstützte Kommunikation) durch Methoden wie auditive verbale Methoden, Hörerziehung/Hörrestförderung (Gebrauch apparativer Hilfen), sensorische Integrationsförderung, Affolter Methode, neurofunktionelle Reorganisation nach Padovan und Mundfunktionsübungen nach Padovan
- Systematische Beratung der Familie in allen Fragen der Entwicklung des behinderten Kindes und in kritischen Lebenssituationen
- Ambulante Frühförderung bei uns im Haus
- Überregionale mobile Frühförderung im Elternhaus oder in der betreuenden Kindertagesstätte
- Austausch mit anderen betroffenen Familien
- Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen, die das Kind betreuen