Ich habe mich nach der Schule erst einmal erkundigt, was man so machen kann. Und ich bin ein sozialer Mensch und sehe es gerne, wenn Menschen mit Beeinträchtigungen in die Gesellschaft einbezogen werden und sie selber versuchen eigenständig und selbstbestimmt zu leben. Und der Stiftungsverbund fördert das! Das ist auch der Grund, warum ich mich für eine Ausbildung beim HFS interessiert habe.
Ich mache eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement und lerne dabei alle Bereiche der Verwaltung kennen. Ich wechsle meist so in monatlichem Rhythmus die Abteilungen. Zurzeit arbeite ich in der WfbM. Hier war ich schon einmal und war auch bereits in den Fördergruppen eingesetzt. Das wiederholen wir jetzt noch mal, damit ich ein noch besseres Gefühl für die Arbeit mit behinderten Menschen bekomme.
Auch, dass die Mitarbeiter so nett sind. Ich habe bisher noch keine Mitarbeiter kennen gelernt, die unhöflich waren. Es wird einem immer geholfen, man hat hier immer ein offenes Ohr für mich, man kann jeden um Hilfe oder Rat bitten. Es ist schon echt schön hier. Man merkt schon, dass der soziale Gedanke sich durch das gesamte Unternehmen zieht.
Sehr gut. In jedem Bereich werde ich herzlich aufgenommen und kann immer alles fragen.
Das war in der Wohngruppe im Heimweg. Ich war erst relativ neu. Ein Bewohner hat versucht mit mir zu kommunizieren, da ich aber die Gebärdensprache noch nicht gut konnte, war ich etwas hilflos. Der Bewohner wurde ein wenig aggressiv und handgreiflich, als ich einen FSJler dazu holen wollte, um zu helfen. Das war schon eine herausfordernde Situation. Durch meine Arbeit hier habe ich aber mittlerweile schon viel besser gelernt, solche Situationen einzuschätzen und damit umzugehen.
Ja. Ich merke schon, dass ich verantwortungsbewusster geworden bin. Besonders durch die Zusammenarbeit mit den behinderten Menschen. Und ich habe jetzt auch noch viel mehr Verständnis für ihre Situation.
Auf jeden Fall! Und das habe ich auch schon getan. Ich habe einem Freund, der eine Ausbildung zum Gärtner macht, empfohlen sich nach seinem Abschluss bei uns in der Gartengruppe in der Werkstatt zu bewerben.
Nein. Ich mache hier einen Gebärdensprachkurs, konnte aber von Anfang die Kollegen immer bitten mir im Alltag etwas beizubringen. Und auch die Bewohner sind immer hilfsbereit!
Ja. Ich weiß abends, dass ich etwas geschafft - etwas Sinnvolles gemacht habe. Dass ich etwas dazu beigetragen habe, um die Inklusion weiter voranzutreiben.